Die Forderungen nach qualitäts- und automatisierungsgerechten sowie kostengünstigen Fertigungsverfahren und -technologien gilt auch für die Verpackungsindustrie. So erhöhen sich zum Beispiel auch die Anforderungen an Heiz- und Siegelwerkzeuge. Das gilt insbesondere zum Erzielen hoher Standzeiten beim Versiegeln flexibler und starrer Verpackungen, wie z.B. Beutel, Säcke oder Becher.
In diesem Zusammenhang spielen auch Materialsubstitutionen eine wesentliche Rolle. Baugruppen aus metallischen Werkstoffen werden durch Glas, Keramik oder Kunststoffe ersetzt.
In einem durch das EFRE-Programm geförderte Projekt entwickelt die watttron GmbH zusammen mit Partnern neuartige Dickschichtheizer für den industriellen Einsatz in der Massenbedarfsgüterproduktion. Im Rahmen des Vorhabens wird ein Widerstandspastensystem auf Basis modifizierter Rohstoffe entwickelt und an der Applikation für das Verarbeiten polymerer Folien demonstriert. watttron übernimmt in diesem Verbundprojekt die Untersuchungen, Bewertungen und Optimierungen der Heizelemente.
MINT-Fachkräfteprogramm
In einem durch das ESF Plus geförderte Projekt entwickelt die watttron Prozessstrukturen, welche die Realisierung von Prototypen und Sonderlösungen mit der Fertigung von Serienprodukten kombiniert. Für die avisierte Weiterentwicklung der Organisation sind, aufbauend auf einer Analyse der bestehenden Abläufe, entsprechende Optimierungsmaßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen. In Bezug auf die Produktion von Prototypen und Sonderlösungen sind dies vorrangig organisatorische Maßnahmen, wie bspw. die Digitalisierung der Lager- und Auftragsüberwachung. Die Serienfertigung hingegen gilt es darauf aufbauend zu etablieren. Hierfür sind unter anderem auch technische Maßnahmen erforderlich. Dazu zählen bspw. die Anpassung der Montagearbeitsplätze, Erarbeitung eines Baukastensystems von Fertigungshilfsmitteln, Optimierung der Kalibrier- und Inbetriebnahmeplätze.